Die Orgel der Pfarrkirche St. Pankratius in Buldern wurde im 25. Jahr des Bestehens der Orgelbaufirma Georges Heintz aus Schiltach im Schwarzwald 1995 als op. 141 erbaut. Für die „Jubiläumsorgel“ hat sich der Orgelbaumeister etwas Besonderes einfallen lassen: ein neues Register mit dem Namen „Bulderone“, welches klanglich zwischen Schalmei und Cromorne einzuordnen ist.
Um das Westfenster freizulassen und die Klangkörper näher an die hörende und singende Gemeinde zu bringen wurden Hauptwerk und Positiv in die Emporenbrüstung eingebaut, während Pedal und (unsichtbar) das Schwellwerk auf der Empore stehen.
Die Spiel- wie auch die Registertraktur ist rein mechanisch angelegt; der übersichtlich und ergonomisch gestaltete dreimanualige Spieltisch ist von hinten an das Hauptwerk angebaut.
Die Disposition:
I. - Hauptwerk, C-g³
Bourdon
Principal
Hohlflöte
Gamba
Octave
Spitzflöte
Quinte
Superoctave
Mixtur V
Cornet V ab b°
Trompete
Tremulant
Koppeln II-I, III-I
Pedal, C-f'
Principal
Subbaß
Offenbaß
Posaune
Pedalkoppeln I, II, III
Koppel III-P 4´
16´
8´
8´
8´
4´
4´
2 2/3´
2´
1 1/3´
8´
8´
16´
16´
8´
16´
II. - Positiv, C-g³
Metallgedeckt
Flaut travers ab b°
Prestant
Nazard
Waldflöte
Terz
Larigot
Scharf IV
Bulderone
Tremulant, Koppel III-II
III. - Schwellwerk, C-g³
Geigenprincipal
Bifara
Bourdon
Octave
Flaut dues
Doublette
Trompette harmonique
Oboe
Tremulant
8´
8´
4´
2 2/3´
2´
1 3/5´
1 1/3´
1´
8´
8´
8´
8´
4´
4´
2´
8´
8´
Zahlen, Daten, Fakten:
- 32 klingende Register
- 2.149 Pfeifen
- 51 Pfeifen im Prospekt sichtbar (in 75% Zinn)
- 140 Holzpfeifen (Fichte)
- drei Manuale à 56 Tasten, Pedal à 30 Tasten
- Gehäuse aus massiver Eiche in tragender Bauweise
- Holz-"Verbrauch": 21 m³ Eichenholz, 3 m³ Fichtenholz
- Metall-"Verbrauch": ca. 650 kg Zinn und 300 kg Blei
- Gewicht der Orgel: 9 t